Vorerwartungen

Im Juli 2022 brachte das von OnePlus Gründer Carl Pei gegründete und in London ansässige Unternehmen Nothing mit dem Nothing Phone (1) sein erstes Smartphone auf den Markt. Die Tatsache, dass bei Nothing eine Reihe bekannter Investoren, wie etwa der Erfinder des iPod, der Mitbegründer des Streamingdienstes Twitch oder der CEO von Reddit mit im Boot waren, sorgte für einen enormen Hype des hier vorgestellten Smartphones.

Auch wenn die UVP von von 469 € im Vergleich zu den großen Smartphoneherstellern, wie Samsung, Apple, Google oder Sony noch immer einen günstigen Eindruck machte, so erschien es mir für die Hardware noch immer zu teuer.

Bedingt durch die Ankündigung der zweiten Generation kam es dann in diesem Sommer endlich zu einem Preisfall, und ich konnte das Gerät für unter 320 € im Rahmen des Amazon Prime Days ergattern. Für diesen Preis erhalten wir ein sehr hochwertig verarbeitetes Gerät mit der Alleinstellungsmerkmal, der Glyph, sowie zwei 50 MP Sensoren auf der Rückseite und dem Snapdragon 778G+ als verbautem Prozessor und einem 6,55 Zoll großen AMOLED Panel mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz.

Für diesen Preis war mir das Gerät einen Testlauf wert, denn obwohl es mein Xiaomi 11T noch immer tut, so schaue ich mich durchaus so langsam nach einem Nachfolger um. Ob es das Nothing Phone (1) geschafft hat, erfahren Sie in diesem Testbericht.

 

Verpackungsinhalt

Wer Premium beim Verpackungsinhalt sucht, der sollte sich nicht bei Apple, Google oder Samsung umschauen, sondern eher einmal zu Huawei oder Blackview schauen. Für den Käufer orientiert sich Nothing leider aber an den s.g. Premium Herstellern. Ob man dadurch hofft, „Premium“ zu suggerieren, vermag ich nicht einzuschätzen.

So enthält die Verpackung nur die folgenden Gegenstände:

  • weißes USB-C auf USB-C Daten- und Ladekabel,
  • Sim-Eject-Tool in interessantem Design,
  • Sicherheitsinformationen in verschiedenen Sprachen, darunter auch Deutsch. Da ich nur wenige davon beherrsche, kann ich wegen mangelndem Inhaltsverzeichnis hier keine Aussage über die Anzahl machen.

Es fällt einem auf, dass viele Standards der günstigen Hersteller hier fehlen, wie Netzteil, Schutzhüllen und -folien, Kopfhörer oder gar eine Kurzanleitung. Das ist nichts hier. Nothing verkauft sein 45 Watt Netzteil für 35 €. Für das Silikon Case werden 25 € berechnet. Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man das Gerät preislich mit anderen vergleicht.

Die schwarze oder anthrazitfarbene Verpackung deutet in seinen Mustern ein wenig die Glyph an. Auf der Rückseite finden wir, aufgeklebt, die Spezifikationen des Geräts. Grundsätzlich empfinde ich das individuelle Design als willkommene Abwechslung auf dem Smartphonemarkt, wäre da nicht die Tatsache, dass man es aufreißt und später nicht wieder fest verschließen kann.

In dieser Kategorie muss man dem Nothing Phone (1) einfach einen Daumen nach unten bescheinigen. Das sollte dennoch kein Grund sein, hier aufzuhören zu lesen. Es ist schließlich nur der Verpackungsinhalt.

 

Design und Verarbeitung

Auch wenn der mitgelieferte Verpackungsinhalt und die Politik, passende Geräte noch einmal für 60 € extra zu verkaufen, in meinen Augen gar nicht geht, so hebt sich das Nothing Phone (1) in Sachen Verarbeitung deutlich positiv von seinen Mitbewerbern ab.

Die Maße belaufen sich auf 158,9 mm x 75,5 mm x 8,2 mm (9,9 mm am Kameramodul), bei einem Gewicht von 195 g (inklusive Simkarte). Dabei verfügt das Gerät über ein kantiges Design, wodurch das Gerät fest in der Hand liegt. Persönlich ziehe ich aber abgerundete Kanten vor.

Auf der rechten Seite befinden sich die Power Taste und die Lautstärkewippe. Auf der linken Seite finden wir die Lautstärkewippe. Die Tasten sind aus Metall und haben einen hervorragenden Druckpunkt. An der Unterseite haben wir das Simfach, ein Mikrofon, den USB-C-Ausgang und einen der beiden Stereolautsprecher. Auf der oberen Seite haben wir ein weiteres Mikrofon. Als zweiter Stereospeaker wird die Hörmuschel mitverwendet.

Das Highlight des Geräts sind aber die verbauten Materialien, denn alles, was den Rahmen betrifft ist aus Metall, Vorder- und Rückseite sind aus Gorilla-Glas 5. Hier braucht man den Vergleicht mit einem iPhone 14 Pro in der Hand nicht scheuen. Selbst das fühlt sich nicht wertiger an. Unterhalb der Rückseite verbirgt sich dann das Alleinstellungsmerkmal des Geräts, die Glyph. Die vier LED-Leuchten können in verschiedenen Mustern bei eingehenden Benachrichtigungen oder Anrufen aufleuchten. Man hat die Möglichkeit hier eigene Muster zu komponieren und sie auch verschiedenen Kontakten oder Apps zuzuweisen. Damit wird das Gerät zum Hingucker und bietet etwas, was andere Hersteller einfach nicht haben.

Im Test liegt uns die schwarze Version des Geräts vor. In den beiden teureren Version hat man auch die Möglichkeit das Gerät in weiß zu bekommen. Per UVP ist der Preis hier gleich gesetzt, allerdings sind die schwarzen Versionen in der Regel besser rabattiert.

Das Gerät ist nach IP 53 Zertifizierung staub- und spritzwassergeschützt.

Im Rahmen des Testzeitraums blieb das Gerät frei von Kratzern, obgleich ich keine Schutzhülle hatte.

 

Entsperrmechanismen

  • Codes: Ja
  • Fingerabdrucksensor: Ja (In-Display)
  • Face-Unlock: Ja

Alle Entsperrmechanismen funktionieren, seit dem Update auf Nothing OS 2.0 schnell und zuverlässig. Zuvor kam es gelegentlich vor, dass der Fingerabdrucksensor nicht auf dem Sperrbildschirm angezeigt wurde.

 

Display

Das Nothing Phone (1) setzt auf ein 6,55 Zoll großes AMOLED Panel mit einer maximalen Bildwiederholfrequenz von 120 Hz. Das Seitenverhältnis wird mit 20:9 angegeben. Die Frontkamera verbirgt sich hinter einem oben links gelegenen Punchhole.

Im Graustufentest des Antutu Benchmark lassen sich die Schwarzwerte ab 2, die Weißwerte bis 255 unterscheiden. Im Multitouch werden alle zehn Finger parallel erkannt. Als maximale Helligkeit konnte ich 697,6 Lux messen. Das ist ein sehr guter Wert und wird eigentlich nur dadurch geschmälert, dass das nur 125 € teure Motorola G42 4G einen helleren Wert aufweist.

Dadurch, dass wir ein AMOLED Panel haben, besteht auch die Möglichkeit ein Always-On-Display einzustellen und hier sogar verschiedene Widgets abzubilden. Das Always-On-Display bleibt dabei auch always on und nicht nur sometimes on, wie bei den Redmi Geräten. Was es ist allerdings nicht gibt, ist die Möglichkeit die Bildwiederholfrequenz auf adaptiv einzustellen. Man trifft die Wahl zwischen 60 Hz oder 120 Hz.

In der Summe liefert mant hier aber dem Preis angemessen ab.

 

Software

Zum Zeitpunkt des Testberichts (23.09.2023) arbeitet das Nothing Phone (1) auf Android 13 Basis mit einem Sicherheitspatch vom 1. August 2023. Darüber liegt das hauseigene UI Nothing OS 2.0.2..

Nothing OS zeigt sich dabei als sehr cleanes UI, das völlig ohne Werbung auskommt. Es gibt dabei zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten, wobei auch Nothing durch seine Retroschriftart, die Glyph oder ihr eigenes Symbolpaket eigene Akzente setzt. Dadurch hebt man sich von dem Mitbewerbern ab und ist nicht nur die gleiche Grütze in grün. Was an dem Updaten von Nothing OS 2 auch positiv auffällt, ist neben der Erweiterung des Designs vor allem die Akkulaufzeit. Hier wird wirklich am System gearbeitet.

Positiv herausstellen möchte ich auch, dass das System vollständig ohne Bloatware daherkommt. Das ist großartig und setzt sich positiv von den Xiaomi Marken und denen des BBK-Konzerns ab.

Das DRM Widevine Level ist auf L1, wodurch sich Filme z.B. bei Netflix oder Amazon Prime Video, auch auf FullHD oder 4k streamen lassen.

In Sachen Software hinterlässt das System bei mir einen erstklassigen Eindruck.

 

Performance

Das Nothing Phone (1) setzt als SOC auf den Snapdragon 778G+ aus dem Hause Qualcomm. Ihm zur Seite stehen 8 GB LPDDR5 RAM. Für die größte Version mit 12 GB und doppeltem internen Speicher zahlen wir eine UVP Aufpreis von 80 €.

In den Benchmark Scores erreicht das Gerät im Antutu Benchmark in der Version 10.0.5 638.463 Punkte, was dem vierten Platz von bislang 13 getesteten Geräten entspricht. Im Geekbench 5 erreicht das Gerät 810 Punkte im Single-Core und 2.959 Punkte im Multi-Core. Dies entspricht in beiden Kategorien dem vierten Platz von bislang 53 getesteten Geräten. Insgesamt sind das Werte der aktuell gehobenen Mittelklasse.

Auch wenn mein Xiaomi 11T in allen Kategorien höhere Benchmarkwerte erreicht, so kann ich in der Alltagsanwendung keinen Performanceunterschied wahrnehmen. Hier trifft wieder zu, was ich immer wieder predige: Für die meisten User reicht hier eine Einsteigerperformance. Ab einem bestimmten Niveau nehmen schließlich auch Nutzer aufwendigerer Anwendungen den Unterschied einfach nicht mehr wahr.

 

Lautsprecher

Wirklich hervorragend sind auch die Stereolautsprecher. Dieses erreichen eine maximale Lautstärke von 105,8 dB(A), was meinen Erinnerungen nach mein höchster gemessener Maximalwert ist. Bei dieser Lautstärke blechern sie dann aber doch. Reduziert man das Lautstärke auf 85 % ist der Klang aber auch von der Qualität gut.

Ebenso gefällt mir die Telefoniequalität. Sie ist dem Preis angemessen und hebt sich über die meisten Mittelklassegeräte ab.

Auf einen 3,5 mm Kopfhörerausgang müssen wir hier verzichten. Auch so etwas versteht man unter „Premium“. Den USB-C-Anschluss konnte ich mit einem Adapter von LeEco leider nicht nutzen. Man wird hier also auf andere Technologien, wie Bluetooth zurückgreifen müssen, um Kopfhörer bei dem Gerät nutzen zu können.

Besondere Equalizereinstellungen gibt es seitens der Systemsoftware leider keine.

 

Kameras

Hauptkamera

Das Nothing Phone (1) verbaut auf der Rückseite nur zwei Linsen. Für die heutige Zeit ist das fast unvorstellbar und doch gelingt es damit am Ende die Quadsetups anderer Hersteller als überflüssig zu degradieren. Wir haben eine 50 MP Hauptlinse (Sony IMX 766, f/1.88) und eine 50 MP Ultraweitwinkellinse (Samsung S5KJN1, ƒ/1.8), die wir auch aus verschiendenen Tests günstigerer Geräte als Hauptlinse kennen. Auf der Frontseite ist ein 16 MP Sensor (Sony IMX 471, f/2.45) verbaut.

Bokehaufnahme

Besonders bei guten Belichtungsverhältnissen erreicht man mit der Hauptlinse damit sogar fast das Niveau des Google Pixel 6a und ist auf gleichem Niveau oder sogar etwas besser, wie das Xiaomi 11T, die bislang meine Spitzenreiter sind. Allgemein wirken die Aufnahmen aber natürlicher und weniger gepusht, als bei Google.

Auch Bokehaufnahmen gelingen hier softwaregeneriert sehr zuverlässig. Es macht den Eindruck, als wäre die hier bei vielen Geräten zusätzlich verbaute Linse überflüssig.

Die softwaregenerierte Makroaufnahmen hingegen sind deutlich besser, als jene, die man mit hierfür spezialisierten Linsen bekommt. Hier zeigt sich, dass es sich bei diesen Linsen eigentlich nur um einen Marketinggag handelt.

Makroaufnahme

Die Ultraweitwinkellinse erreicht zwar nicht das Niveau des Google Pixel 6a, Sie ist besser, als bei vielen Mittelklassegeräten, hebt sich aber in meinen Augen nicht vom Xiaomi 11T ab, trotz 50 MP.

Ultraweitwinkellinse

Vergleiche ich die Frontkamera mit den beiden genannten Favoriten, so bleibt man auch hier hinter dem Google Pixel 6a zurück, hat aber deutlich weniger Überlichtungsprobleme bei Selfies, wie das Xiaomi 11T. Auch wenn nicht jede Aufnahme überlegen ist, macht es das Nothing Phone (1) in meinem Augen zum besseren Selfiephone.

Frontkamera im Portraitmodus

Videos lassen sich auf der Rückseite bei allen Linsen mit maximal 4k und 30 Fps oder 1080p und 60 Fps aufnehmen. Auf beiden Rückkameralinsen haben wir die Möglichkeit eine elektronische Bildstabilisierung (EIS) zu aktivieren, die auch einen merklichen Vorteil bringt. Auf der Frontkamera sind wir auf 1080p mit 30 Fps beschränkt. Der Ton der Videos hinterlässt einen guten Eindruck.

In der Summe haben wir hier ein gutes Kameraergebnis, wenngleich auch nicht ganz das Niveau des Google Pixel 6a erreicht wird. Verglichen mit dem Xiaomi 11T haben wir kaum einen Unterschied, aber dennoch leicht die Nase vorn.

 

Akkuleistung

Auch wenn das Update auf Nothing OS 2.0. die Laufzeit merklich erhöht hat, so ist diese Kategorie der Grund, warum ich mich gegen einen Wechsel zum Nothing Phone (1) entschieden habe. Der Akku des Geräts bemisst 4.500 mAh und sollte mit dem energieeffizienten Snapdragon 778G+ eigentlich auf eine gute Akkulaufzeit kommen, wenngleich andere Geräte auch über einen größeren Akku verfügen. Diese liegt in meinen Augen aber nur bei viel Nutzung am Tag vor.

Gemäß meiner Messung mit AccuBattery komme ich auf eine Screen-On-Zeit von 10 h 5 min (vor dem Update etwa 8h). Die kombinierte Nutzungsdauer als Testgerät wird mit über 3 Tagen und 9 Stunden (vorher knapp unter 3 Tagen) angegeben. Die Werte wurden bei adaptiver Helligkeit, 120 Hz Bildwiederholfrequenz und Nutzung als Testgerät gemessen. Wer unsere Tests hier vergleicht, der wird feststellen, das fast alle Geräte eine höhere kombiniere Nutzungsdauer aufweisen. Das heißt: Wir haben hier einen sehr hohen Standby Verbrauch.

Für eine Stunde YouTube auf mittlerer Helligkeit und Lautstärke verbraucht das Gerät 6 %. Das ist hingegen ein guter Wert.

Weniger begeistert bin ich da von den Ladezeiten. Denn wie viele elitäre Hersteller, so lässt Nothing seine 33 Watt Ladung offenbar nur bei dem eigenen Netzteil zu. Mit einem 33 Watt Netzteil von Xiaomi lädt das Gerät in einer Stunde um 71 % (entspricht 85 min für 100 %) auf. Andere zuletzt getestete Geräte, wie der Redmi Note 12 oder das realme 9i schaffen es in 60 min einen 5000 mAh großen Akku von 0-100 % zu laden.

Als Premiumfeature bietet das Nothing Phone (1) kabelloses Laden mit 15 Watt an. Damit sollte das Gerät in 2 Stunden von 0-100 % aufgeladen sein. Mangels Gerät der entsprechenden Stärke muss ich hier aber die Werte schuldig bleiben. Die induktive Ladung funktioniert auch abgebend, so dass es mit dem Gerät möglich ist, z.B. eine induktiv zu ladende Smartwatch zu laden.

All meine Kritik ist natürlich kein Beinbruch, aber für mich der entscheidende Grund nicht zu wechseln. Warum sollte ich mit weniger Akkulaufzeit und längeren Ladezeiten (aktuell brauche ich 30 min von 0-100 %) auskommen müssen, als ich es mit dem Xiaomi 11T aktuell tue? All die bislang vorgestellten positiven Eigenschaften würden für mich diesen Verlust von Komfort nicht aufwiegen. Wer nun aber von Samsung oder Apple kommt, der wird es gewohnt sein, dass sein Gerät am Ende des Tages aufgeladen werden muss und man dann 90 min wartet. Das schafft auch das Nothing Phone (1) schneller. Und über einen Tag kommt man sicher, denn bei der reinen Benutzung ist der Akkuverbrauch gut.

 

Konnektivitäten

Das Nothing Phone (1) ist LTE- und 5G-fähig und kompatibel mit den folgenden Bändern: 1/3//5/7/8//20/26/32/38/40/41/77/78.

Das Gerät verfügt über einen Dualsimslot (Nano-Sims). Der nicht erweiterbare interne Speicher beläuft sich dabei auf 128 GB, von denen bei Auslieferung 107 GB frei zur Verfügung stehen. Für die Verdopplung des internen Speichers auf 256 GB verlangt der Hersteller in der UVP 30 € Aufpreis, ohne eine Erweiterung des RAM. Das halte ich für sehr fair.

Als exzellent stellt sich der WLAN Empfang heraus. Denn egal ob direkt vor dem Router, ein Zimmer weiter oder auf dem Dach, ich kann stets 80 % der Download- und Uploadrate abrufen, ohne jeglichen Einbruch.

Beim GPS Empfang (GPS-Test) findet auf das Nothing Phone (1) auf meiner Loggia 88 Satelliten, von denen 70 benutzt werden und zu einer auf 3 m genauen Position kommen. Andere Hersteller bedienen sich in der Regel unter 50 Satelliten. Der Fix funktioniert dabei schneller, als bei den meisten anderen Geräten.

An übrigen Konnektivitäten haben wir: Bluetooth 5.2, NFC, wodurch man das Gerät zum kontaktlosen Zahlen verwenden kann und USB-C 2.0. Fehlen tut uns eine Benachrichtigungs-LED und ein Infrarotblaster. Für die Benachrichtigungen haben wir aber das AMOLED Panel oder die Glyph.

 

Preis- und Preisleistung

Das Nothing Phone (1) wurde von mir im Juli 2023 für 319,99 € im Rahmen des Prime Days über Amazon bezogen. Der aktuelle Preis bei Amazon liegt bei 369,99 €. Die UVP lag für diese Version bei 469,00 €. Mein bislang gesehener Bestpreis lag bei 297 €.

Für den von mir gezahlten Preis geht das Gerät für die Hardware in Ordnung. Andere Hersteller bieten die verbaute Hardware, abgesehen von der Glyph und der hochwertigen Verarbeitung, aber günstiger an.

 

Fazit

Wer das Nothing Phone (1) kauft, der sollte sich in meinen Augen in erster Linie Wert darauf legen sich durch Design des Geräts und der Software von anderen Geräten abheben zu wollen.

Wie schon unter dem letzten Punkt angemerkt, so bekommt man die Hardware bei Geräten z.B. aus dem Xiaomi Konzern deutlich günstiger zur Verfügung gestellt. Was hier aber nicht angeboten wird, ist die Glyph, die erstklassige Verarbeitung und auch das gut supportete Softwarepaket. Außerdem haben wir kabelloses Laden in der Mittelklasse und zu dem Preis.

Wer dafür bereit ist ein wenig auf Akkunutzungszeit, Ladezeit und ein wenig Geld zu verzichten, der kann hier durchaus zuschlagen. Wer weiß, sollte mein Gerät die Tage runterfallen, tue ich das vielleicht doch noch.