Vorerwartungen

Seit ein paar Jahren, werden Smartphones (z.B. von Samsung, Motorola oder Honor) auf dem Markt angeboten, deren Display sich falten lässt. Dieses Feature lassen sich die Hersteller allerdings entsprechend vergüten, so dass mir die entsprechenden Geräte immer einfach zu teuer waren.

Mit dem Nubia Flip 5G kommen wir preislich nun endlich in den Bereich von unter 400 €, zum Teil auch direkt aus Deutschland. Entgegen Samsung oder Honor muss man sich dabei mit einem Mittelklassegerät begnügen. Rein von der Leistungsfähigkeit sollte das aber auch im Jahr 2025 95 % aller Anwender ausreichen. Daher bezahlt man das genannte Feature, je nach Marktlage, mit 100-200 €.

Damit sind wir auf jeden Fall in einer Preisspanne angekommen, die mir sowohl einen Test, als auch die Hoffnung, das Gerät weitergeben zu können, angekommen. Ob und für wen sich das Gerät lohnt, erfahren Sie in diesem Testbericht.

 

Verpackungsinhalt

Verpackungsinhalt

Nubia kann auch mit dem Flip 5G das hohe Niveau beim Verpackungsinhalt zeigen, den es schon beim Nubia Z60S Pro offerierte. Dieser bietet folgendes auf:

  • ein weißes USB-C auf USB-C Daten- und Ladekabel,
  • ein chinesisches 33 Watt Netzteil (weiß),
  • einen Stromadapter China auf Europa
  • ein individualisiertes Sim-Eject-Tool,
  • ein Quickstart Guide in 21 Sprachen, darunter Deutsch,
  • eine zweiteilige Kunststoffschutzhülle.

Bei meinem Gerät handelt es sich um ein Importgerät. Ich gehe davon aus, dass z.B. MediaMarkt das Gerät mit einem europäischen Netzteil und ohne Adapter anbieten wird. Dafür aber wird bei anderen Testern das Beiliegen von kabelgebundenen USB-C-Kopfhörern erwähnt, die bei mir fehlen.

Auch der Karton hinterlässt einen stabilen und sehr wertigen Eindruck. Auf die schwarze Front wurde der Name des Geräts in Gold eingestanzt. Die Spezifikationen und Sicherheitszertifikate wurden aber auch hier nur aufgeklebt.

Bis auf Kopfhörer liegt uns hier also der volle Verpackungsinhalt vor.

 

Design und Verarbeitung

Das ausgeklappte Gerät

Die Maße des Geräts erreichen 169,8 mm x 75,9 mm x 7,5 mm (9,9 mm am Kameramodul), bei einem Gewicht von 213 g (inklusive Simkarte) im aufgeklappten Zustand. Zusammengeklappt erreichen wir 87,6 mm x 75,9 mm x 15,2 mm (17,3 mm am Kameramodul).

Am oberen Ende des Geräts finden wir ein Mikrofon. Auf der rechten Seite befindet sich die schwarze Lautstärkewippe und darunter die rote Power-On-Taste mit integriertem Fingerabdrucksensor. Beide haben einen sehr guten Druckpunkt. Am unteren Ende finden wir ein weiteres Mikrofon, den USB-C 2.0 und einen der beiden Stereospeaker (als zweiter fungiert die Hörmuschel). Auf der linken Seite befindet sich am oberen Ende der Simschlitten.

Rahmen und Rückseite des Geräts bestehen aus Aluminium und fühlen sich sehr wertig an. Nach IPX2 und IPX4 ist das Gerät gegen das Eindringen von Spritzwasser geschützt. Das Außendisplay ist am oberen Ende in das Kameramodul integriert und besteht aus Glas. Mir liegt das Gerät in Schwarz vor, alternativ bekommt man es auch in Gold. In der Regel wird Gold aber seltener angeboten.

Das Gerät im zusammengeklappten Zustand

Abstriche in der Haptik muss man freilich beim ausgeklappten Display hinnehmen. Denn zum einen ist das Smartphone nicht ganz gerade und man kann in der Mitte den Klappmechanismus spüren. Zum anderen besteht das Hauptdisplay aus Kunststoff und nicht aus Glas, sonst ließe sie sich natürlich nicht knicken. Dadurch ist die Haptik weniger wertig, als bei normalen Geräten Das sind Einschränkungen, die man aufgrund des Mechanismus einfach hinnehmen muss und ist auch bei Samsung nicht anders. Zudem sind auch die Bildschirmränder deutlich ausgeprägter als z.B. bei Xiaomis (bzw. Pocos oder Redmis) Mittelklasse.

Dafür aber haben wir hier die Möglichkeit das Hauptdisplay zu knicken. So kann man den unteren Teil des Smartphones z.B. als Standfuß bei Videotelefonaten nutzen oder Videos, wie mit einem Camcorder aufnehmen. Vor allem aber lässt sich durch das Knicken des Geräts die Länge halbieren, wodurch man es einfacher in Hosentaschen verstauen kann, was gerade von weiblicher Seite häufig, auf Grund des Hosenschnitts, bei den großen Geräten heutzutage kritisiert wird. Zudem lässt sich das Außendisplay für den schellen Blick auf neue Nachrichten verwenden, was Strom spart.

Im Rahmen des Testzeitraums blieb das Gerät frei von Kratzern.

 

Entsperrmechanismen

  • Codes: Ja
  • Fingerabdrucksensor: Ja (seitlich)
  • Face-Unlock: Ja

Die Entsperrmechanismen funktionieren zuverlässig und sind der Prozessorleistung angemessen.

 

Displays

Seit dem Meizu 7 Pro (der Testbericht wurde nicht auf dieser Seite veröffentlicht), habe ich erstmals wieder ein Gerät mit zwei Displays vorliegen. So hat man die Möglichkeit, auch bei zusammengeklappten Zustand Informationen ablesen zu können.

Als Hauptdisplay liegt ein 6,9 Zoll großes Foldable OLED Panel mit einer Auflösung von 1188 × 2790 (Pixeldichte: 439 ppi) und einer maximalen Bildwiederholrate von 120 Hz, die sich auch adaptiv einstellen lässt. Die Frontkamera verbirgt sich hinter einer zentral gelegenen Punchhole.

Im Graustufentest des Antutu Benchmark lassen sich die Schwarz- und Weißwerte von 4-255 unterscheiden. Im Multitouch werden alle zehn Finger parallel erkannt. Als maximale Helligkeit konnte ich 814,0 Lux messen.

Grundsätzlich lässt sich für dieses Display auch ein vollwertiges Always-On-Display einstellen. Durch den Klappmechanismus kommt dies bei mir allerdings kaum zum Einsatz.

Das Außendisplay ist ein rundes OLED-Panel und misst in der Diagonale 1,43 Zoll bei einer Auflösung von 466 x 466 Pixeln. Das ist vergleichbar mit einer Smartwatch. Als maximale Helligkeit konnte ich hier 307,5 Lux messen.

Rein von den Funktionen her können wir uns über das Außendisplay erstmal unsere Benachrichtigungen anzeigen lassen. Weiter gibt es eine Reihe von Widgets. So können wir über das zweite Display die Hauptkamera ansteuern und für Selfies nutzen und uns über das Display betrachten (allerdings nicht spiegeln). Das sorgt natürlich für eine deutlich höhere Selfiequalität. Außerdem haben wir eine Uhr, die Medienwiedergabe, ein Wetter-Widget, einen Kalenderüberblick, einen Schrittzähler, sowie einen Timer.

Die mögliche Always-On-Display-Einstellung bleibt hier aber leider nur für 10 s aktiv.

Abgesehen von der zwangsläufigen Einschränkung in der Haptik durch die Folie, haben wir hier ein sehr hochwertiges Hauptpanel, das durch das Außendisplay sinnvoll ergänzt wird. Das bzw. die Displays sind ganz klar eine Stärke des Geräts.

 

Software

Zum Zeitpunkt des Tests arbeitet das Nubia Flip 5G auf Android 13 Basis, mit einem Sicherheitspatch vom 1. September 2024. Darüber liegt das hauseigene MyOS in der Version 13.5.9.

Der Hersteller verspricht bis zu drei Jahren Systemupdates (Release 23. April 2024) und ein Android-Versions-Update. Ersteres kann natürlich alles bedeuten. Das Android 14 Update ist noch immer nicht da, obgleich jüngst Android 15 herausgekommen ist. Im Rahmen meines Testzeitraums kamen allerdings zwei Updates herein, eines in diesem Jahr, was in mir ein wenig Verwunderung hervorruft, mit Blick auf den Sicherheitspatch. Ganz klar ist aber zu betonen, dass die Updatepolitik der Elefant im Raum ist, denn hier war Nubia bislang nie besonders langfristig oder regelmäßig aufgestellt und wer hierauf Wert legt, der sollte in jedem Fall zu einem anderen Gerät greifen.

Verglichen mit anderen Herstellern verzichtet Nubia auch beim Flip 5G auf vorinstallierte Bloatware. Hut ab, Samsung macht das in der Mittelklasse mittlerweile nicht mehr.

MyOS ist recht nah an Stock Android. Zwar gibt es auch hier diverse Einstellungsmöglichkeiten, aber eben deutlich weniger als bei z.B. HyperOS. Dafür aber kommt die UI ohne Werbung in der Systemsoftware aus.

Das DRM Widevine Level liegt auf L1, wodurch sich Filme, über z.B. Netflix oder Prime Video, in FullHD oder 4k streamen lassen.

Die Google Services funktionieren hier uneingeschränkt. Der Google Play Store ist zertifiziert.

 

Performance

Im Nubia Flip 5G wurde der Snapdragon 7 Gen 1 aus dem Hause Qualcomm verbaut. Ihm zur Seite stehen 8 GB (bzw. 12 GB) LPDDR5 RAM zur Verfügung.

In den Benchmarks erreicht das Gerät die folgenden Werte und Platzierungen:

  • Geekbench 6: Single Core 1.056 (10. von 24), Multi Core 3.031 (9. von 24)
  • Antutu 10: 686.985 (12. von 35)

In Sachen Leistung ist das gut und vergleichbar mit einem Honor 90 oder Redmi Note 13 Pro 5G. Damit erreicht man zwar nicht die Spitzengruppe, ist aber im oberen Mittelfeld. Persönlich brauche ich noch immer nicht mehr.

 

Lautsprecher

Auch in Sachen Lautsprecherleistung leistet das Nubia Flip 5G einen guten Job. Die Stereolautsprecher erreichen eine maximale Lautstärke von 100,1 dBa und klingen selbst dann weniger blechern, als bei vielen anderen Geräten.

Die Telefoniequalität ist gut und auch dem Preis von 400 € noch immer angemessen.

Mittels eines Adapter von LeEco (der Klinkenausgang fehlt) bietet auch die Kopfhörerleistung einen satten Klang, der mir bei 80 % der Ausgangsleistung zu laut wird.

Im System DTS Ultra integriert, wodurch sich verschiedene Klangprofile für Lautsprecher und Kopfhörer auswählen lassen.

Zusammengefasst ist das durch die Bank weg eine gute Leistung.

 

Kameras

Hauptkamera

Im Nubia Flip 5G ist auf der Rückseite nur ein Dual Kamera Setup verbaut. Wir haben eine 50 MP Hauptlinse (Samsung JN1, ƒ/1.8) und eine 2 MP Tiefenlinse (SmartSense SC202CS, f/2.4). Auf der Frontseite ist ein 16 MP Sensor (OmniVision OV16A1Q, f/2.45) verbaut.

digitaler 2x Zoom (Hauptkamera)

Für die Preisklasse ist das Kamerasetup nichts besonderes. Im Grund wurde hier das gleiche Setup verbaut, wie z.B. im realme 10, das man im Jahr 2023 für unter 180 € erstehen konnte. Im Redmi Note 12 4G bekam man ihn sogar für zwischenzeitlich unter 100 € angeboten. Ein Redmi Note 13 Pro 5G oder ein Honor 90 (für jeweils um die 100 € günstiger) sind hier deutlich stärker aufgestellt.

Hauptkamera (Low-Light)

Das gilt nicht nur auf dem Papier, sondern leider auch bei dem was heraus kommt. Zwar ist das Farbprofil ein wenig anders, als bei den o.g. Geräten mit dem gleichen Sensor, aber in der Summe kommt mit der Hauptkamera in etwa die gleiche Qualität heraus. Heißt: Bei guten Wetter kann man ordentliche Aufnahmen machen, im Lowlight verliert sich die Qualität aber schnell.

Neben dem, für die Preisklasse, schwachen Hauptsensor, fehlt es vollkommen an einer Ultraweitwinkel- und einer Telelinse. Allerdings schlägt sich der digitale Zoom besser, als z.B. bei einem Poco C75 oder CMF Phone 1.

Hauptkamera (Portrait)

Einen Mehrwert bietet die Selfieaufnahme mit der Hauptkamera über das Außendisplay. Hier ist man dann deutlich besser aufgestellt, als viele Mitbewerber. Gleichzeitig macht es aber die Frontkamera unnötig, sieht man einmal von Videotelefonie ab. Grundsetzlich ist diese aber durchaus konkurrenzfähig gegenüber Mitbewerbern. Im Vergleich zu Hauptkamera sind die Farben hier aber weniger kräftig.

Frontkamera (Portrait)

Videos lassen sich auf der Rückseite mit maximal 4k und 30 Fps oder 1080p und 60 Fps. Auf der Frontseite ist man auf 1080p und 30 Fps limitiert. Es besteht die Möglichkeit eine Bildstabilisierung zuzuschalten. Da dies vom Hersteller nicht näher spezifiziert wird gehe ich von eine elektronischen Bildstabilisierung aus. Die Videos sehen für mich sehr wacklig aus. In Sachen Ton und Details sind sie aber in Ordnung.

Sicher ist das Kamerasetup kein Totalausfall, insbesondere, wenn man die Hauptkamera für Selfies verwendet. Dem Preis des Smartphones ist es aber nicht angemessen, da man die gleichen Sensoren im Vorjahr schon für unter 200 € bzw. sogar 100 € erhalten konnte. Wem das reicht, der könnte somit ordentlich Geld einsparen.

 

Akkuleistung

Im Nubia Flip 5G wurde ein 4.310 mAh großer Akku verbaut. Der Snapdragon 7 Gen 1 ist grundsätzlich ein energieeffizienter Prozessor, aber mit dem großen Display konnte man schon im Vorwege auf geringe Screen-On-Zeiten schließen.

AccuBattery bestätigt dies auch. Wir erhalten eine ScreenOn-Zeit von knapp über 5 Stunden. Der kombinierte Verbrauch liegt immerhin bei über drei Tagen. Hier kommt offenbar der Klappmechanismus positiv zum tragen, da man Benachrichtigungen über das kleine Display anschaut. Dabei habe ich das Gerät als Testgerät, mit adaptiver Helligkeit und einer adaptiven Bildwiederholfrequenz genutzt.

Für eine Stunde YouTube auf mittlerer Helligkeit und Lautstärke verbraucht das Gerät 12 %.

Der kleiner Akku führt immerhin zu schnelleren Ladezeiten. Mit dem mitgelieferten 33 Watt Netzteil wird die maximale Ladeleistung realisiert. In 36 Minuten lädt der Akku von 0-79 % auf. Damit brauchen wir knapp über 45 Minuten für eine volle Ladung.

Kabelloses Laden und Reverse-Charging ist nicht möglich.

Erwartungsgemäß muss man hier vor allem bei viel aktiver Nutzung Abstriche gegenüber einem normalen Gerät machen. Andere Tester bestätigen aber, dass die Akkulaufzeit besser sein soll, als z.B. bei Flip-Geräten von Samsung oder Xiaomi, was ich mangels der entsprechenden Geräte jedoch nicht bestätigen kann. Anhand der verbauten Hardware klingt das für mich aber schlüssig.

 

Konnektivitäten

Das Gerät ist LTE- und 5G-fähig und, gemäß Hersteller, kompatibel mit den folgenden Bändern: 1/3/4/5/7/8/12/17/20/28/34/38/40/41/78.

Per Dualsimslot lassen sich zwei Nanosimkarten parallel nutzen. Meine Version verfügt über einen internen Speicher von 256 GB, von denen per Werk 224,1 GB frei zur Verfügung stehen. Für den doppelten Speicher (und gleichzeitig 4 GB RAM extra) verlangt Nubia einen UVP Aufpreis von 100 €. Das ist ein stolzer Aufpreis und sollte man sich gut überlegen. Zudem habe ich die größere Version noch nicht derartig reduziert vorgefunden.

Die WLAN-Messung mit Speedtest erreicht vor dem Router und ein Zimmer weiter fast die volle Bandbreite. Auf dem Dach bricht nur der Download um ein Drittel ein, bei weiterhin gleichbleibender Uploadrate. Das sind gute Werte. Von offizieller Seite wird Wifi 6e bestätigt.

Der GPS Test, mit gleichnamiger Software, kann die Position auf 3 m genau bestimmen, Dabei wurden 77 Satelliten gefunden und davon 54 für die Positionsbestimmung verwendet. Ich glaube so viele Satelliten hat bislang kein Smartphone gefunden oder genutzt. Der Fix dauert, entsprechend der Prozessorleistung. Der Hardwarekompass funktioniert. Die Genauigkeit ist Qualcomm-spezifisch auf 3 m beschränkt, das ist bei Mediatek ein wenig genauer.

An übrigen Konnektivitäten haben wir: USB-C 2.0, NFC zum kontaktlosen Zahlen, sowie Bluetooth 5.1. Auf ein Infrarotport oder eine LED-Leuchte müssen wir verzichten.

 

Preis- und Preisleistung

Ich habe das Nubia Flip 5G für unter 380,00 € als EU-Import erstanden. Der aktuelle Preis für EU-Importe liegt bei unter 430 €. Bei MediaMarkt gab es teilweise Angebote von 450 € direkt aus Deutschland.

Abgesehen von der Flip-Technologie würde ich den Hardwarepreis irgendwo zwischen 200-250 € ansiedeln. Somit würde der Flip-Mechanismus mit dem zweiten Display in etwa 130-180 € an Kosten ausmachen.

 

Fazit

In Sachen Hardware ist das Nubia Flip 5G, abgesehen vom Flip-Mechanismus, 200-250 € wert. Die Stärken liegen dann beim Display, den Lautsprechern und der Verarbeitung, während Software Updates, Kameras und Akkuleistung (abgesehen von anderen Flips) eher schwächer, als bei der Konkurrenz, daherkommen.

Die Frage beim Nubia Flip 5G ist am Ende, ob man den Flip Mechanismus braucht und was man bereit ist, dafür zu zahlen.

Er bietet durchaus auch funktional seine Rechtfertigung und hat zudem etwas cooles und individuelles. In etwa 10 % aller Smartphonenutzer finden das auch so cool, dass sie dafür bereit wären einen Aufpreis zu zahlen. Das ergaben meine Nachfragen im Freundeskreis oder bei der Arbeit. Es gibt also Personen, die das wirklich gut finden.

Persönlich kann ich auf die neu gewonnenen Features verzichten. Ich fasse lieber eine hochwertige Glasscheibe an und mache weniger Sorgen, ob der Mechanismus nicht doch schneller zu Bruch geht. Vor allem aber würde ich den Aufpreis lieber in ein anderes Feature stecken.

Aber Geschmäcker sind nun mal verschieden. Und jedem, der das einfach mal testen will, würde ich eher das Nubia Flip 5G für 400 € als die Pendants der anderen Hersteller für um die 1.000 € an die Hand legen.